Einfach und schnell: Online-Legitimation mit IDnow eröffnet neue Wege für digitale Geschäftsmodelle

München. Wer ein Online-Konto eröffnen will, braucht Zeit. Denn der bislang übliche Weg, sich zu legitimieren, führt entweder in die Bankfiliale oder an einen Postschalter. Das Münchner Softwareunternehmen IDnow macht damit Schluss. Mit IDnow ist die sofortige Online-Legitimation in weniger als fünf Minuten erledigt. Am PC oder Laptop, per Tablet oder Smartphone. Sicher und rechtskräftig. Viele Anbieter und deren Kunden nutzen das Verfahren bereits.

Ohne Zweifel: Das digitale Zeitalter schafft neue Möglichkeiten und bringt mehr Komfort in den Alltag. Einen weiteren Schritt voran hat das Bundesfinanzministerium Anfang vergangenen Jahres getan. Es hat die Online-Identifizierung und -Legitimierung als rechtskonform anerkannt – unter bestimmten Voraussetzungen, versteht sich. Damit hat der Finanzminister den Weg freigemacht für die Video-Ident-Lösung, die IDnow realisiert hat.

Dass der Bedarf da ist, zeigen die ersten Reaktionen von Finanzinstituten und Dienstleistern aus dem Bereich der Finanztechnologie, kurz FinTech. IDnow-Geschäftsführer Michael Sittek: „Wir haben schon jetzt mehr als 40 Unternehmen in Europa gewonnen, die unsere technologisch führenden Ident-Verfahren einsetzen – darunter die Commerzbank, verschiedene Genossenschaftsbanken wie die GLS Bank und VTB, VR- und PSD-Banken, der Autokredit-Finanzierer BDK – Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe und viele junge Unternehmen der FinTech-Branche wie der Online-Kontoanbieter Number 26 und die Anlagenplattform Vaamo.“

Hohe Akzeptanz und Abschlussrate

„Mit der Online-Legitimation über IDnow bieten wir Neukunden ein einfaches, bequemes und zugleich sicheres Verfahren zur Überprüfung ihrer Identität. Sie können sich zum Beispiel bei der Eröffnung des kostenlosen Girokontos (www.girokonto.commerzbank.de) per Videochat ausweisen und den zeitaufwändigen Gang zur Post sparen“, so Ole Franke, Leiter Directbanking Privatkunden der Commerzbank.

Das kommt bei Auftraggebern und Endkunden gut an, wie Valentin Stalf, Gründer und CEO von Number26, der führenden FinTech-Konto-Applikation in Deutschland, erklärt: „Wir konnten IDnow und den Video-Ident Prozess innerhalb weniger Tage direkt in unsere Antragsstrecke integrieren. Über 90 Prozent unserer Benutzer entscheiden sich für IDnow – mit einer Abschlussrate von über 85 Prozent. Dieses hervorragende Ergebnis hat einen sehr positiven Einfluss auf unser Geschäft.“

Identifiziert in rund vier Minuten

Der gesamte Online-Vorgang, von der Eingabe der persönlichen Daten bis zur rechtskräftigen Identifikation dauert im Durchschnitt rund vier Minuten. Für diese schnelle Abwicklung sind drei Faktoren verantwortlich. Erstens: schlanke, sehr ausgefeilte IT-Prozesse. Zweitens: eine exzellente Nutzerführung, am PC und Laptop ebenso wie am Tablet und Smartphone. Und schließlich drittens: hervorragend geschulte Agents, die zusammen mit dem Nutzer die eigentliche Identifizierung per Videochat vornehmen.

Selbstverständlich entsprechen Abwicklung und Sicherheitsstandards genau den Vorgaben der BaFin. Michael Sittek: „Wir verfügen über ein bundesweit gültiges Datenschutzzertifikat. Das ist zwar nicht vorgeschrieben, aber unser Anspruch ist es, unseren Kunden höchstmögliche Sicherheit zu bieten.“ So hat das Unternehmen für den Videochat eine eigene Lösung entwickelt, weil man sich nicht auf den US-amerikanischen Service Skype stützen wollte. Die während des Identifikationsvorgangs erfassten Daten werden ausschließlich auf Servern verarbeitet, die in Deutschland stehen – zum Beispiel bei der Noris Network AG in Nürnberg. IDnow erhebt die Daten im Auftrag des jeweiligen Finanzanbieters und löscht diese nach ihrer Übergabe an den Auftraggeber.

Derzeit kann IDnow mit dem Video-Ident-Verfahren die Ausweispapiere von mehr als 40 Staaten verarbeiten und verifizieren – neben allen europäischen Ländern inklusive der Türkei sind dies unter anderem die USA und Russland. Weitere Länder kommen kontinuierlich dazu.

Photo-Ident und eSignature

Nach den ersten Erfolgen von Video-Ident hat IDnow bereits sein zweites Produkt, Photo-Ident, gestartet. Dieses Verfahren erlaubt die Identifikation per Foto und Smartphone-App. Kunden in diesem Bereich sind unter anderem ein internationaler Kreditkarten-Aussteller in Luxemburg und eine Internet-Expertenplattform. Mit Photo-Ident lassen sich beispielsweise die einmal jährlich für Car-Sharing-Unternehmen vorgeschriebenen Führerschein-Checks schnell und einfach mobil erledigen. Auch für Mietwagen- oder Reiseanbieter, die ihr Online-Geschäft vorantreiben und Betrugsfälle minimieren wollen, bietet sich dieses Identifikationsverfahren an. Ebenso für Anbieter, die das Alter ihrer Kunden verifizieren müssen.

In Kürze wird es mit IDnow eSignature möglich sein, eine Vertragsunterschrift komplett digital abzubilden. Damit geht IDnow den konsequenten nächsten Schritt und bereitet den Weg für eine vollumfängliche Digitalisierung von Antragsstrecken und Geschäftsmodellen.

Alle genannten Produkte von IDnow sind zum Patent angemeldet.

 

Weitere Informationen zu IDnow und seinen Lösungen: www.idnow.de

Über IDnow

IDnow ist ein Softwareunternehmen mit Sitz in München. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Lösungen für die sichere, elektronische Identifizierung von Personen sowie für sichere Vertragsunterschriften über das Internet. IDnow garantiert für seine Lösungen absolute Rechtskonformität und richtet sich konsequent an den jeweils aktuellen Datenschutzbestimmungen aus. Das Angebot von IDnow richtet sich an alle Finanzinstitute, die Neukunden online akquirieren und der Pflicht zur Legitimations- und Identitätsprüfung unterliegen. Dazu gehören insbesondere Direktbanken, moderne Filialbanken, Kredit- und Finanzierungsanbieter, Kreditkartenanbieter, IDnow ist eine Unternehmensgründung der amiando Gründer Felix Haas, Sebastian Bärhold, Armin Bauer und Dennis von Ferenczy und wird vom Management um Michael Sittek geführt.

Kontakt für Presseanfragen
Michael Sittek
IDnow GmbH, Fürstenstr. 15, 80333 München
Telefon: +49 89 24 88 92 80
Email: PR@idnow.de

Energiekosten senken: Zwei Seiten einer Medaille

Es sind zwei Seiten einer Medaille: Unternehmen, die ihre Energiekosten nachhaltig senken wollen, sollten die Produktion von Solarstrom zum Eigenbedarf ernsthaft in Erwägung ziehen – und Energie sparen. Für Letzteres hat das Böblinger Unternehmen 2b-green eine bestechend einfache und kostengünstige Lösung entwickelt: Energiemanagement aus der Cloud, kurz EMaaS. Unternehmen haben jetzt die Möglichkeit, EMaaS kostenlos zu testen.

Ist das Identifizieren und Ausschöpfen von Energiesparpotenzialen schon für einen Privathaushalt eine relativ komplexe Aufgabe, so stellt sie Unternehmen häufig vor kaum lösbare Herausforderungen. Angesichts steigender Energiepreise wird es indes vor allem für kleine und mittlere Unternehmen immer wichtiger, sich diesem Thema zu stellen.

Die Steigerung der Energieeffizienz ist damit nicht nur „ein entscheidender Faktor für das Gelingen der Energiewende“, wie Stephan Kohler, Chef der Deutschen Energie Agentur dena, feststellt – vielmehr dient sie zunehmend dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Allerdings: Ob mittelständische Betriebe oder Großunternehmen, ob Krankenhäuser, Versicherungen, Banken oder Handelshäuser mit Filialnetz – für die meisten dieser Unternehmen ist ihr Energieverbrauch bislang unerforschtes Terrain.

„Der effiziente Umgang mit Energie scheitert meist schon daran, dass man im Unternehmen nicht genau weiß, wo wie viel Energie verbraucht wird und wo die größten Einsparpotenziale liegen“, erklären die 2b-green Geschäftsführer Thomas Denk und Jens Kammerer. Doch wer dies ändern will, stellt schnell fest: Herkömmliche Energie-Managementlösungen sind in der Regel kompliziert und teuer, das Verhältnis von Kosten und Nutzen mitunter problematisch. „Um hier schnell und unkompliziert Abhilfe zu schaffen, haben wir `EMaaS´ entwickelt.“

Zusammenhänge transparent machen

EMaaS macht die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Nutzung transparent. Der Service, den das Böblinger Unternehmen anbietet, erlaubt die kontinuierliche Erfassung des Energieverbrauchs in Gebäuden, Rechenzentren, Büroräumen und Filialen – detailliert aufgeschlüsselt nach Verbrauchern und Verbrauchszeiten. „Unternehmen mit verteilten Liegenschaften oder mit vielen Schreibtisch-Arbeitsplätzen bekommen damit schnell einen Überblick, wo wie viel Energie verbraucht wird und wo die Einsparpotenziale liegen“, so Thomas Denk.

Dieser Überblick ist die erste Voraussetzung dafür, effizienter mit Energie umzugehen. Denn damit sind die Anwender in der Lage, steuernd einzugreifen und Energie einzusparen. Um den Einstieg so schnell und einfach wie möglich zu realisieren und die laufenden Kosten so niedrig und ressourcenschonend wie möglich zu halten, stellt 2b-green seinen Service per Cloud bereit.

Jens Kammerer: „Damit bietet EMaas zunächst schlicht die Vorteile, die Cloud-Lösungen generell auszeichnen. Wer den Service einsetzt, nutzt eine anspruchsvolle und leistungsfähige Anwendung, ohne in Server-Applikationen oder Hardware investieren oder eigenen Wartungsaufwand betreiben zu müssen.“

Innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit

Auch der Personalaufwand beim Anwender werde durch die Cloud Lösung gegenüber herkömmlichen Energiemanagement-Lösungen deutlich minimiert. Nicht zu vergessen: Das System ist sehr schnell betriebsbereit, da zentrale Installationszeiten wegfallen und nur noch die Geräte beziehungsweise gegebenenfalls Zähler angebunden werden müssen. Je nach Größe und Komplexität der Situation beim Anwender geht EMaaS in der Regel schon nach wenigen Stunden, maximal wenigen Tagen in Betrieb.

Für das Erfassen der Daten gibt es, abhängig von der vorhandenen Infrastruktur, mehrere Möglichkeiten. Sind beispielsweise bereits fernauslesbare Zähler installiert, werden die Verbrauchsdaten direkt dort abgegriffen und in das zentrale Energiemanagementsystem übernommen. „Im Einzelfall kann man auch bereits erfasste Messwerte einlesen, zusätzlich die Auslastung messen und die Korrelation zu den Verbrauchswerten betrachten. Das macht zum Beispiel Sinn bei zentral vorgehaltenen Ressourcen wie Server in der IT oder, im Gebäudemanagement, einzelne Stromkreise und die daran angeschlossen Verbraucher wie den Getränkeautomat auf der Etage. Mit diesem Vorgehen kommt man so manchen Großverbraucher auf die Schliche.“

Die Zahl der benötigten Zähler hängt von verschiedenen Faktoren ab, unter anderem spielt hierbei die gewünschte Detailtiefe eine Rolle. Ist man beispielsweise „nur“ an einem aggregierten Wert interessiert oder möchte man etwa bestimmte Stromkreise beobachten? Viele IT Systeme bieten heute schon „embedded“ Messwerte, die Rückschlüsse auf Verbrauch, Umgebung und Nutzung von Ressourcen zulassen.

Für die Übertragung ins Energiemanagement-und Auswertungssystem nutzt EMaaS beliebige herkömmliche Telekommunikationswege. Eine Besonderheit ist die große Flexibilität bei der Anbindung der Zähler. So können zum Beispiel vorhandene, kommunikative Zähler via übliche Industrieprotokolle oder IP eingebunden werden. Werden zusätzliche Zähler gewünscht, können diese entweder von 2b-green beschafft und eingebunden werden, oder der Anwender übernimmt diese Aufgabe selbst.

Thomas Denk: „Kommunikationstechnik darf nicht der limitierende Faktor sein, sondern muss flexibel nutzbar gemacht werden. Da es an einheitlichen Standards in diesen Bereichen der Übertragungstechnik mangelt, unterstützen wir eine Vielzahl an drahtlosen und drahtgebundenen Technologien. Und natürlich auch alle gängigen Protokoll-Optionen wir ModbusTCP, M-Bus, Profibus, LonWorks oder BACnet.“

Standardisierte oder individuelle Analyse-Tools

Die zu überwachenden Werte werden zyklisch von den Messstellen abgeholt. In manchen Situationen kann eine Orts-, Bereichs- oder funktionale Aggregierung lokal sinnvoll oder gewünscht sein, ist in den allermeisten Fällen jedoch nicht nötig. Die Daten werden annähernd in Echtzeit zur zentralen Auswerte-Einheit gesendet und sind über eine Web-Anwendung überall und jederzeit abrufbar.

Intuitiv nutzbare Analyse-Tools machen die Informationen transparent und lassen schnell erkennen, wo und mit welcher Priorität Handlungsbedarf besteht. Werden auf Basis dieser Auswertungen Einsparmaßnahmen getroffen, lässt sich deren Wirkung über eine Trendauswertung in Echtzeit kontrollieren. Auch ein Vergleich der Verbrauchs-Performance verschiedener Standorte ist problemlos möglich.

Dem Nutzer stehen viele standardisierte Analysemöglichkeiten zur Verfügung, die vollautomatisch laufen. Sinnvoll ist es, die gewünschten Analysen im Zuge der Inbetriebnahme einmalig einzurichten beziehungsweise an das individuelle Anforderungsprofil des Kunden anzupassen. Das minimiert den späteren administrativen Aufwand enorm und sorgt dafür, dass vom Start weg die gewünschten Informationen verfügbar sind.

Der Anwender bekommt einen gesicherten Zugriff auf ein „Customized Dashboard“, das ihm die wichtigsten Kenngrößen graphisch aufbereitet darstellt. Von dort lassen sich jederzeit die vordefinierten Reports beziehen – auf Wunsch schickt das System die Reports automatisch in einem beliebig definierbaren Intervall per E-Mail auf den Account des Nutzers. Eine Anbindung an ein Gebäudemanagement-System ist via standardisierte Web-Schnittstellen möglich.

Die standardisierten Auswertungen lassen sich an die jeweiligen Anforderungen anpassen und auf Wunsch auch als standardisierte Vorlage einstellen. So lässt sich das System beispielsweise so programmieren, dass der Anwender immer am Montagfrüh weiß, welcher Produktionslauf oder welcher Verbraucher in der Woche zuvor am wenigsten beziehungsweise am meisten Energie benötigt hat.

Energiefresser identifizieren und gegensteuern

Sind die größten Energiefresser identifiziert, gilt es, geeignete Maßnahmen zu treffen.
Thomas Denk: „Zu unserem Service gehört, dass wir unsere Kunden dabei unterstützen. Dazu haben wir ein Eco-Netzwerk aufgebaut, das auf Verbrauchsoptimierung spezialisiert ist.“

Häufig seien die klassischen Einsparpotenziale wie Licht, Klima oder Heizung in Unternehmen zwar bereits optimiert. Dennoch ist es nach seiner Aussage sinnvoll, auch den Verbrauch dieser Komponenten regelmäßig automatisiert zu überwachen und gegebenenfalls erneut zu optimieren.

Darüber hinaus schlummern im Bereich der Nutzung beziehungsweise Auslastung von Ressourcen enorme Potenziale, die bislang nur selten Beachtung finden. Dabei geht es zum Beispiel darum, welche Geräte außerhalb ihrer Nutzzeiten in einem „energy save“ Modus betrieben werden können. Sind solche Potenziale identifiziert, kann EMaaS die Geräte einzeln und nach zuvor definiertem Bedarf aus ihrem „energy save“ Modus wieder automatisch in den Betriebsmodus bringen, sofern das Endgerät dies unterstützt.

EMaaS können Unternehmen für sich nutzen, ohne dafür in eigene Hard- und Software investieren zu müssen, ohne zusätzliche Software-Agenten und ohne nennenswert eigene Ressourcen dafür bereitstellen zu müssen. Die gemeinsam genutzte Infrastruktur entspricht der eines Versorgers. Entscheidender Vorteil: Der Nutzer bezahlt nur für die tatsächlich genutzte Dienstleistung.

„Energie-Management aus der Cloud ist die ideale Lösung, um zu minimalen Kosten schnell klare Ergebnisse zu erhalten“, ist 2b-green Geschäftsführer Jens Kammerer überzeugt. „Der Anwender greift immer automatisch auf die aktuellste Version zu, und der Service lässt sich problemlos hochskalieren. Durch die Cloud-Lösung ist EMaaS innerhalb weniger Tage einsatzbereit und über jeden Browser nutzbar.“

Bis zu 35 Prozent Einsparpotenzial

Nach den Erfahrungen von 2b-green können Unternehmen mit EMaaS schon im ersten Einsatzjahr bis zu 20 Prozent ihrer Energiekosten einsparen. Wenn die Einspar- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen richtig greifen, sind dauerhaft bis zu 35 Prozent niedrigere Energiekosten realisierbar – und das ohne jegliche Einschränkung betrieblicher Prozesse oder des Komforts in Büros, Lagerhallen oder Ladengeschäften.

Mit solchen Werten erreicht das System sensationelle Amortisationszeiten, rechnet Jens Kammerer vor: „Ein typischer Mittelständler mit Verwaltung, Vertriebs- und Produktionsstätten mit einem angenommenen jährlichen Strombedarf von 4 Mio Kilowattstunden – das ist eine realistische Größenordnung – adressiert via EMaaS im Durchschnitt ein jährliches Einsparpotential von etwa 900.000 kWh. Das entspricht Kosten von rund 120.000 Euro. Eine auf ein solches Szenario zugeschnittene Lösung schlägt mit rund 150.000 Euro zu Buche. Damit liegt die durchschnittliche Amortisationszeit bei etwa 15 Monaten.“

Davon können die Betreiber von PV-Anlagen, die mit zwölf und mehr Jahren Amortisationszeit kalkulieren, nur träumen. Allerdings: Wenn ein Unternehmen beide Seiten der Medaille im Blick hat, um im eingangs genannten Bild zu bleiben, sieht die Sache insgesamt günstiger aus. Denn die mit dem Energiemanagement aus der Cloud realisierbaren Einsparungen schaffen die Möglichkeit, den Eigenverbrauchsanteil an Solarstrom zu steigern, wenn das Energiemanagement die Stromflüsse entsprechend steuert.

Beispiel: Strom, der aktuell vom Dach kommt, geht komplett ins lokale Netz und wird direkt vor Ort verbraucht; übersteigt die Menge des verfügbaren Solarstroms den aktuellen Bedarf, kann dieser zwischengespeichert und später genutzt werden.

Jens Kammerer: „Eine weitere Möglichkeit ist, den Eigenverbrauchsanteil durch Lastverschiebung via EMaaS zu steigern, vorausgesetzt natürlich, man hat Lastverschiebepotenziale. So lässt sich beispielsweise Solarstrom, der am Sonntagnachmittag anfällt oder aus den Speichern verfügbar ist, zur Wärmeerzeugung für den Betriebsstart am Montag zu nutzen. Oder Büros, Kühlschränke und Kühlhallen sonntags etwas stärker herunterkühlen, um den Energieverbrauch am Montag zu verringern.“

Wer auf solche Weise seinen Solarstrom-Eigenverbrauch erhöht, muss weniger Strom aus dem öffentlichen Netz beziehen. Die Rechnungen seines Versorgers fallen niedriger aus, und die Amortisationszeit der PV-Anlage verkürzt sich entsprechend.

 

Neu und effizient: Energie-Management aus der Cloud

Böblingen, 28. Mai 2013. Herkömmliche Energie-Managementlösungen sind in der Regel kompliziert und teuer, das Verhältnis von Kosten und Nutzen mitunter problematisch. Viele Unternehmen schrecken deshalb davor zurück, in diesen Bereich zu investieren. Bis jetzt. Denn ab sofort haben sie die Chance, ihr Energie-Management als Service aus der Cloud zu beziehen. Schnell, einfach und zu minimalen Kosten. Die Lösung heißt „Energy Management as a Service“, kurz EMaaS, eine Entwicklung von 2b-green. Potenzielle Anwender haben im Rahmen von Testwochen die Möglichkeit, EMaaS kostenfrei und unverbindlich zu testen.

Es ist ohne Zweifel eine kleine Sensation – und ganz sicher ein Durchbruch für viele Unternehmen in Sachen Energieeffizienz: Mit EMaaS können sie die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch und Nutzung transparent machen und sind damit in der Lage, steuernd einzugreifen und Energie einzusparen. Das Beste daran: EMaaS wird per Cloud bereitgestellt. Damit bietet die Lösung größtmöglichen Nutzen zu niedrigen Kosten. Und sie lässt sich schnell und weitestgehend ohne eigene Ressourcen einsetzen.

EMaaS erfasst kontinuierlich den Energieverbrauch in Gebäuden, Rechenzentren, Büroräumen und Filialen – detailliert aufgeschlüsselt nach Verbrauchern und Verbrauchszeiten. „Unternehmen mit verteilten Liegenschaften oder mit vielen Schreibtisch-Arbeitsplätzen bekommen damit schnell einen Überblick, wo wie viel Energie verbraucht wird und wo die Einsparpotenziale liegen“, erklärt 2b-green Geschäftsführer Thomas Denk.

Die Daten sind über eine Web-Anwendung überall und jederzeit abrufbar, einfach nutzbare Analyse-Tools machen die Informationen transparent. Die Wirkung von Einsparmaßnahmen lässt sich über die Trendauswertung in Echtzeit kontrollieren. Auch ein Vergleich der Verbrauchs-Performance verschiedener Standorte ist problemlos möglich.

Effiziente Lösung ohne eigene Hard- und Software

Dies alles können Unternehmen für sich nutzen, ohne dafür in eigene Hard- und Software investieren zu müssen, ohne zusätzliche Software-Agenten und ohne nennenswert eigene Ressourcen dafür bereitstellen zu müssen. Die gemeinsam genutzte Infrastruktur entspricht der eines Versorgers. Entscheidender Vorteil: Der Nutzer bezahlt nur für die tatsächlich genutzte Dienstleistung.

„Energie-Management aus der Cloud ist die ideale Lösung, um zu minimalen Kosten schnell klare Ergebnisse zu erhalten“, so 2b-green Geschäftsführer Jens Kammerer. „Der Anwender greift immer automatisch auf die aktuellste Version zu, und der Service lässt sich problemlos hochskalieren. Durch die Cloud-Lösung ist EMaaS innerhalb weniger Tage einsatzbereit und über jeden Browser nutzbar.“

Bis zu 35 Prozent Einsparpotenzial

Nach den Erfahrungen von 2b-green können Unternehmen mit EMaaS schon im ersten Einsatzjahr bis zu 20 Prozent ihrer Energiekosten einsparen. Wenn die Einspar- und Effizienzsteigerungsmaßnahmen richtig greifen, sind dauerhaft bis zu 35 Prozent niedrigere Energiekosten realisierbar – und das ohne jegliche Einschränkung betrieblicher Prozesse oder des Komforts in Büros, Lagerhallen oder Ladengeschäften.


Über 2b-green (www.2b-green.de):

2b-green ebnet Unternehmen den Weg zu mehr Nach­haltigkeit und Kosteneffizienz. 2b-green steht für schonenden Umgang mit Ressourcen, optimierte Produktionsabläufe und reduzierten Energieverbrauch. Durch systematische Auswertung der für den Verbrauch relevanten Faktoren schaffen die 2b-green-Spezialisten die Voraussetzungen für mehr Energieeffizienz. Basierend auf einer bereichs­über­grei­fen­den Analyse aller stromverbrauchenden Geräte erstellt 2b-green einen Maß­nahmen­katalog. Mit dessen Hilfe kann der Kunde sein „Green” Benchmarking, seine Ein­kaufs­strategie und seine Nachhaltigkeit kontinuierlich verbessern. Ein erfolg­reiches ISO50001 Audit kann das Ergebnis abrunden.

Dabei sagen die Spezialisten von 2b-green nicht nur, wie sich die identifizierten Einsparpotenziale ausschöpfen lassen, sie zeigen und realisieren auch – von konkreten Optimierungs-Szenarien bis hin zur Unterstützung beim Einkauf der dafür erforderlichen Produkte und Dienstleistungen. Damit leistet 2b-green für seine Kunden einen wichtigen Beitrag für die Zukunftssicherheit ihrer Unternehmen und ihrer Mitarbeiter.

Strompreisbremse – Förderpolitik und andere Ungereimtheiten

Der Koalitionsvertrag zwischen Union und SPD hat sie einmal mehr ans Licht gebracht – die Unfähigkeit der Politiker, kurz nach der Wahl notwendige Schnitte vorzunehmen.

Der Strom für energieintensive Industrien wurde durch die Einspeisung erneuerbarer Energien in den vergangen Jahren nicht teurer sondern im europäischen Vergleich sogar niedriger. Dies liegt unter anderem am Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es schreibt vor, dass Strom, der aus erneuerbaren Ressourcen wie Wind, Sonne oder Bioabfällen gewonnen wird, vorrangig in das Stromnetz einzuspeisen und somit allen Verbrauchern zuzuführen und nicht in erster Linie selbst zu verbrauchen ist.

Zusätzlich regelt das EEG die bevorzugte Einspeisung erneuerbarer Energien vor konventionell erzeugten, etwa aus Kohle- oder Gaskraftwerken. Dies senkt die Nachfrage nach konventionell erzeugtem, weniger subventioniertem und daher teurerem Strom.

Da wir bereits eine beachtliche Zahl von Anlagen zur Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen im Betrieb haben und diese mittlerweile sehr viel Strom einspeisen – an manchen Tagen mehr als wir benötigen –, fällt zwangsläufig der Strompreis an den Börsen. Hinzu kommt – siehe oben – die schwächere Nachfrage nach konventionell erzeugter Energie. Dieser sogenannte Merit-Order-Effekt führt zu einer zusätzlichen Senkung des Börsenstrompreises.

Viele Industriebetriebe profitieren somit von sinkenden Börsenpreisen für Strom, und sie werden zusätzlich von der EEG-Umlage befreit. Demgegenüber werden Privatverbraucher und mittelständische Unternehmen weiter zur Kasse gebeten, um die Förderpolitik des EEG zu bezahlen.

Die von Bundesumweltminister Peter Altmaier vorgeschlagene Strompreisbremse bekämpft also nicht die Ursache, sondern nur die Auswirkung einer verfehlten Förderpolitik. Hier müsste die sich abzeichnende Koalition deutliche Zeichen setzen und Privilegien abschmelzen.

Aber neben politischen Leitlinien sollten auch dringend Korrekturen im Strommarkt umgesetzt werden. So wird derzeit sehr viel über Kohlekraftwerke gesprochen, während hochflexible Gaskraftwerke zunehmend stillstehen.

Die Koalition streitet stattdessen darüber, wie der Ausbau von Ökostrom gebremst werden soll. Vor allem die Union drängt auf verbindliche Obergrenzen. Weiterhin unklar ist dagegen, wie die  Ausnahmen bei der EEG-Umlage für die Industrie begrenzt werden sollen. Hier blockiert vor allem die SPD. So wird Brüssel allein entscheiden, ob deutsche Förderpolitik rechtskonform ist oder nicht. Das ist gefährlich für die Energiewende beziehungsweise für alle Unternehmen, die heute ihre Kalkulationen auf der Basis niedriger geförderter Strompreise angepasst haben, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Nicht neue Subventionen für Kohlekraftwerke sollten das Ziel sein, sondern die Nutzung zukunftsweisender Techniken wie effiziente und flexible Gaskraftwerke, ein innovatives Lastmanagement sowie der Aufbau neuer Speichermöglichkeiten. Nicht zu vergessen: Industrielle Verbraucher müssen aktiver in das Ökosystem der Stromerzeugung und des Stromverbrauches eingebunden werden.

Dies muss zuerst  im eigenen Umfeld geschehen. Wer sich von der offenbar blinden Regulierungswut Deutschlands und Europas weitgehend unabhängig machen will, kommt um ein aktives Energiemanagement nicht herum.

Nur wer seine Verbraucher und Verbräuche innerhalb des Unternehmens kennt, kann in den Dialog mit dem Energieversorger und der Politik einsteigen und ihn aktiv mitgestalten. Die Strommärkte werden zunehmend flexibler und mit ihnen ihre Angebote. Ein Unternehmen, das den Kostenfaktor Energie im Griff haben will, muss darauf reagieren können. Dazu aber muss es diese Kosten transparent machen. So müssen zum Beispiel die Zeitpunkte der Stromverbräuche, der Lastspitzen und die veränderbaren Lasten bekannt sein.

Jeder Prozess in einem Unternehmen erzeugt einen spezifischen Energieverbrauch. Dieser lässt sich leicht ableiten, wenn beispielsweise eine Gießerei betrieben wird. Aber auch Unternehmen der Dienstleistungsbranche haben eine spezifischen CO2 Footprint. Hier ist der Hebel eben nicht das Schmelzen von Metall, sondern die Anzahl der Mitarbeiter und die Nutzung von Gebäuden und IT. Auch eine Bank etwa hat vergleichsweise hohe Energiekosten, vor allem verursacht durch große Gebäude und hohe Mitarbeiterzahlen. Und: Gerade Finanzdienstleister haben in der Regel große IT-Abteilungen und Rechenzentren.

Somit verursacht die beispielhaft genannte Bank ebenso wie die Gießerei einen spezifischen Energieverbrauch entlang ihrer Wertschöpfungskette. Diesen gilt es ins Auge zu fassen und zu untersuchen. Ziel muss der Aufbau beziehungsweise die Ergänzung der vorhandenen Management-Systeme um den Sektor „aktives Energiemanagement“ sein.

Ein Energiemanagementsystem (EnMS) dient zunächst der systematischen Erfassung der Energieströme und ist die Basis für Entscheidungen über Investitionen zur Verbesserung der Energieeffizienz. Mehr noch: Ein funktionierendes EnMS versetzt ein Unternehmen in die Lage, seinen Energiebedarf anhand seiner Wertschöpfungskette durch einen systematischen Ansatz kontinuierlich zu verbessern. Zugleich sorgt ein gutes Energiemanagement dafür, dass gesetzliche Anforderungen und anderweitige Verpflichtungen in die Betrachtung und in Entscheidungen einfließen.

Grundlage für jedes Management ist ein aktueller Datenbestand. Hierbei werden alle Komponenten in den Unternehmens-Facilities ebenso erfasst wie im Data Center, im Office-Bereich und in der Produktion.

Die meisten Unternehmen scheuen noch immer diese sinnvolle Investition. Grund ist zum einen die kaum vorhandene Zusammenarbeit von Gebäudemanagement, IT und Unternehmensleitung. Die Folge: Einsparungen beziehungsweise Optimierungen werden ausschließlich in den jeweiligen Silos vorgenommen. Übergreifende Projekte gibt es allenfalls im Bereich „Rechenzentrum“.

Ein weiterer Grund für die Investitionsscheu der meisten Unternehmen ist allerdiings auch, dass Einsparungen beim Energieverbrauch dem Gebäudemanagement beziehungsweise dem Controlling zufallen. Eine gerechte Verteilung der Einsparungen und somit die Schaffung weiterer Anreize bleibt somit aus.

Zwar gibt es inzwischen in Unternehmen viele Bereiche, die sich mit Nachhaltigkeit befassen. Allerdings erschöpft sich deren Arbeit allzu häufig in der zeitraubenden Zusammenstellung von Daten und Kennzahlen, das Management des Energieverbrauchs fällt meist unter den Tisch. „Energy-Manager“ mit Budgets und Kompetenzen genießen Seltenheitswert.

Ich behaupte: Kein Unternehmen in Deutschland ist heute in der Lage, die Wechselwirkung in Sachen Energieverbrauch zwischen IT, Produktion, Gebäude und Mitarbeitern darzustellen. Genau hier liegen aber in Zukunft die eigentlichen Potenziale. Erst wenn die Wirkung einer Maßnahme auch klar nachgewiesen und gemessen wird, lassen sich die eingesparten Mittel gerecht verteilen – und genau das schafft Anreize zum Energiesparen.

Es ist zu abzusehen: Je näher das für die Energiewende so wichtige Jahr 2020 rückt, umso mehr einschneidende Auflagen für Unternehmen werden aus Brüssel oder von der Bundesregierung kommen, um die selbst gesetzten Ziele wenigstens im Ansatz zu erreichen. Auch hierfür sollten sich die Unternehmen wappnen.

Der erste Schritt in ein Energie-Management muss keineswegs teuer sein. Es gibt schon heute praktikable Lösungen, die es einem Unternehmen ermöglichen, kostenverträglich mit einem „Umbrella-Management“ einzusteigen. Dieses Management kann im eigenen Unternehmen installiert werden oder aus der Cloud heraus bereit gestellt werden. Im Gebäude werden Verbrauchswerte auf Feldbus-Ebene abgenommen und via IP über Gateways übertragen. In der IT und im Office-Bereich lassen sich die Energieverbrauchswerte direkt über IP erfassen.

Entscheidender Vorteil: Der Anwender muss nicht sofort eine umfassende Lösung für etwa für seine Gebäude oder sein Rechenzentrum installieren, sondern er überwacht im ersten Schritt gezielt Verbraucher und Verbrauchswerte. In der Folge lässt sich die Lösung je nach Einsatzzweck und Einsparpotential skalieren.

Möglichkeiten, aus dem Monitoring heraus automatisiert Einsparmaßnahmen abzuleiten gehören ebenso zum Portfolio wie ein ausgeprägtes Reporting. Im Vorfeld ist es sinnvoll, sich über die möglichen Fördermaßnahmen zu informieren. Das Etablieren eines systematischen Energiemanagements jedenfalls ist ein erster wichtiger Schritt für Unternehmen, um sich gegenüber Politik und Energieversorgern neu aufzustellen. Sich auf die Genannten zu verlassen, ist eindeutig zu wenig.

 

Zu 2b-green (www.2b-green.de) .

Die 2b-green ebnet Unternehmen somit den Weg zu mehr Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz. 2b-green steht für schonenden Umgang mit Ressourcen, optimierte Produktionsabläufe und reduzierten Energieverbrauch. Durch systematische Auswertung der für den Verbrauch relevanten Faktoren

schaffen die 2b-green-Spezialisten die Voraussetzungen für mehr Energieeffizienz. Basierend auf einer bereichsübergreifenden Analyse aller stromverbrauchenden Geräte erstellt 2b-green einen Maßnahmenkatalog. Mit dessen Hilfe kann der Kunde sein „Green” Benchmarking, seine Einkaufsstrategie und seine Nachhaltigkeit kontinuierlich verbessern. Ein erfolgreiches ISO50001 Audit kann das Ergebnis abrunden.

Die 2b-green GmbH hat hierfür eine Energie-Management-Lösung (EMaaS) entwickelt mit deren Hilfe Energieeinsparpotentiale durch einen systematischen Ansatz aufgezeigt werden. EMaaS ermöglicht erstmals eine kontinuierliche Erfassung der Energieverbräuche von Gebäude, Rechenzentrum und Büroumgebung über eine internetbasierende Lösung. Die 2b-green macht die Zusammenhänge zwischen Energieverbrauch- und nutzung transparent und ermöglicht somit dem Unternehmen den Weg von der reinen Energieverwaltung hin zum aktiven Management von Energie. Die Innovation ist darin bedingt dass Unternehmen erstmals eine 360° Sicht auf Energieverbrauch, Ressourcennutzung, Energieversorgung und Nutzerverhalten bekommen.

Die Skalierbarkeit reicht dabei von der Erfassung einzelner Messwerte bis hin zur Erfassung kompletter, komplexer Gebäude- und IT-Strukturen.

Die Abbildung über ein internetbasierendes Model bietet hierbei die Möglichkeit Energieverbrauchserfassung kostengünstig und sehr schnell zu realisieren. Die Zielmärkte sind hierbei der klassische Mittelstand sowie der Retailbereich und die Immobilienbewirtschaftung.

Dabei sagen die Spezialisten von 2b-green nicht nur, wie sich die identifizierten Einsparpotenziale ausschöpfen lassen, sie zeigen und realisieren auch – von konkreten Optimierungs-Szenarien bis hin zur Unterstützung beim Einkauf der dafür erforderlichen Produkte und Dienstleistungen. Damit leistet 2b-green für seine Kunden einen wichtigen Beitrag für die Zukunftssicherheit ihrer Unternehmen und ihrer Mitarbeiter.

 

 

 

 

 

Content Management: MANN+HUMMEL vereinheitlicht Web-Auftritte mit HPS

Mit weltweit 41 Standorten, 9.500 Mitarbeitern und knapp einer Milliarde Euro Umsatz in 2001 gehört MANN+HUMMEL weltweit zu den Großen in der Automobil-Zulieferindustrie. Jetzt hat das Unternehmen mit dem Content Management System HPS von TOMORROW FOCUS Technologies (TFT) seinen Internet-Auftritt modernisiert und die Websites seiner Tochtergesellschaften dem MANN+HUMMEL Erscheinungsbild angepasst.

Kaum ein Auto auf dieser Welt, unter dessen Motorhaube nicht Technik von MANN+HUMMEL arbeitet. Rund drei Viertel seiner Umsätze – insgesamt 990 Millionen Euro im Jahr 2001 – erzielt das Unternehmen aus seinem Geschäft in der Automobilindustrie. Für die Autohersteller produziert MANN+HUMMEL vor allem Filter- und Ansaugsysteme, den Kfz-Teilehandel bedient der Zulieferer unter der Marke MANN-FILTER mit Filterelementen in Erstausrüstungsqualität. Darüber hinaus entwickelt und produziert das Unternehmen mit Sitz im baden-württembergischen Ludwigsburg Industriefilter und -anlagen für den Maschinenbau sowie Geräte und Systeme für das Materialhandling in der Kunststoffverarbeitung.

9.500 Beschäftigte an 41 Standorten arbeiten für das schwäbisch-internationale Unternehmen und dokumentieren weltweit dessen Erfolg. Dabei versteht sich fast von selbst, dass die MANN+HUMMEL Gruppe seit Jahren auch auf die Möglichkeiten des Internet setzt, um ihr Geschäft voran zu treiben.

Umfangreiches weltweites Online-Angebot für Partner, Kunden und Mitarbeiter

So können potenzielle Mitarbeiter beispielsweise über die MANN+HUMMEL-Website (www.mann-hummel.com) auf eine sechssprachige Job-Datenbank zugreifen und sich über ausgeschriebene Stellen informieren. Kunden und Auftraggeber finden detaillierte Darstellungen sämtlicher Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens, Handel und Werkstätten haben Zugriff auf den kompletten MANN-FILTER Online-Katalog. Darüber hinaus dient der Web-Auftritt natürlich auch der Imagepflege gegenüber dem Endkunden.

Und genau hier zeigten die weltweit gewachsenen Strukturen im Laufe der Jahre Schwächen: Die MANN+HUMMEL Gruppe präsentierte sich dem Online-Besucher mit einem zentralen Auftritt der MANN+HUMMEL Gruppe und der Marke MANN-FILTER sowie neun nationalen Websites. Diese wurden in den jeweiligen nationalen Gesellschaften unter den unterschiedlichsten Rahmenbedingungen erstellt und entsprachen nicht den Anforderungen an das neue einheitliche Erscheinungsbild der Gruppe und den Erfordernissen an ein modernes Marken-Management aus einem Guss.

Hinzu kam, dass die Pflege des Web-Auftritts, der zu großen Teilen aus statischen Seiten bestand, sehr aufwendig war. Eingriffe ins System wurden in der Regel von externen Dienstleistern vorgenommen, was nicht nur Zeit, sondern – natürlich – auch Geld kostete.

Ziel: Einfache Pflege, einheitlicher Auftritt, höchste Flexibilität

Ilka Wißling, als Projektleiterin verantwortlich für den Internet-Relaunch bei MANN+HUMMEL: „Eine Website lebt davon, dass sie aktuell ist. Das aber geht nur, wenn die für den Inhalt der Website verantwortlichen Mitarbeiter Informationen direkt online stellen können.“

Damit sind – neben der Vereinheitlichung und Modernisierung der Websites – die weiteren Ziele fast schon definiert, die MANN+HUMMEL mit einem Relaunch seiner Online-Präsenz verband. Ilka Wißling: „Wir wollten unseren Auftritt komplett dynamisch gestalten und die Voraussetzungen dafür schaffen, dass wir sowohl die Inhalte als auch die Strukturen mit geringst möglichem Aufwand inhouse erstellen und pflegen können.“ Dabei musste das System so flexibel sein, dass es die Anforderungen an die Einheit der Firmengruppe ebenso unterstützt wie die Eigenverantwortung der nationalen Gesellschaften oder Produktbereiche.

Rahmenbedingung für Zeit- und Kosteneinsparung geschaffen

Auf Basis des Content Management Systems HPS (Version 3.0) von TOMORROW FOCUS Technologies (TFT) und mit Unterstützung der TFT-Experten haben die Web-Spezialisten von MANN+HUMMEL jetzt einen Online-Auftritt entwickelt, der diesen Anforderungen genügt.

Eine Art Baukasten-System, die intelligente Verwaltung und das dynamische Generieren der Web-Inhalte durch HPS gewährleisten die geforderte Flexibilität. Ilka Wißling: „Wir können heute beispielsweise sehr schnell eine neue Website für eine Tochtergesellschaft aufbauen oder eine neue Seite in einen bestehenden Auftritt einfügen. Über 20 Applikationen – hinterlegte Seitenlayouts – wurden von uns einmalig programmiert und sind nun als Standard verfügbar. Der Aufbau der Seitenstruktur mit Zuweisung eines Seitenlayouts pro Seite erfolgt durch den Sitemaster. Programmierkenntnisse sind hierfür nicht erforderlich. Das Einpflegen der Contents kann dann durch die lokalen Editoren erfolgen. Durch vordefinierte Eingabemasken und einfache Symbolik ist die Handhabung des Adminbereichs relativ einfach.“

Ein ausgeklügeltes Berechtigungskonzept sorgt dafür, dass die Mitarbeiter der Geschäftsbereiche und Tochtergesellschaften ihre Inhalte eigenverantwortlich pflegen können und die Zentrale zugleich Zugriff auf alle Inhalte hat. Dies erleichtert gerade bei einem weit verzweigten Firmennetz wie dem von MANN+HUMMEL den Überblick und die Verwaltung der Website.
„Wenn die Gestaltung oder Schreibweisen auf den Seiten der Tochtergesellschaften nicht dem Corporate Design entsprachen, hatten wir im Bereich Corporate Communications früher keine Möglichkeit, selbst einzugreifen. Heute kann ich das von meinem PC aus sofort online richtig stellen und  dem Kollegen einen entsprechenden Hinweis per Mail schicken,“ erklärt die Projektleiterin. „Darüber hinaus nutzen wir Synergie-Effekte, weil nicht mehr jede nationale Gesellschaft eigene Web-Designer, Programmierer und Hosting-Dienstleister einsetzen und bezahlen muss.“

Volldynamische Auslieferung und flexible Zugriffsrechte

Besonders wichtig in diesem Zusammenhang sind die volldynamische Auslieferung sämtlicher Inhalte und die flexiblen Zugriffsrechte. Die volldynamische Auslieferung stellt im Augenblick der Online-Anfrage sämtliche Inhalte ohne technische Zwischenschritte aus den relevanten Datenbeständen zusammen. Dies garantiert, anders als beispielsweise statische oder halb-dynamische Verfahren, dass die Nutzer ohne Zeitverzug die jeweils aktuellen Daten und Informationen erhalten.

Die benutzerabhängigen Zugriffsrechte für das Einstellen von Inhalten oder die Pflege der Website-Strukturen erlauben die exakte Definition, welcher Mitarbeiter auf welche Teile des Web-Auftritts zugreifen kann. Hier spielt die benutzerfreundliche Oberfläche von HPS eine nicht unerhebliche Rolle. Denn damit haben die Web-Administratoren des Anwenders jederzeit eine klare Übersicht über die jeweiligen Berechtigungen. Und es ist ausgesprochen einfach für sie, Zugriffsrechte für einen begrenzten Bereich, zum Beispiel die Jobdatenbank, zu vergeben..Die Trennung von Inhalt, Layout und Funktion, mit der HPS arbeitet, schafft dem Anwender die Möglichkeit, problemlos jeden gewünschten Inhalt CD gerecht zu präsentieren. Bei Bedarf lässt sich eine neue Homepage in einer zusätzlichen Sprache einfach und schnell realisieren – schon heute sind die MANN+HUMMEL Informationen in sechs Weltsprachen verfügbar.

Inhalte der bestehenden (alten) nationalen Websites lassen sich relativ einfach übernehmen und somit in das neue Gesamtkonzept eingliedern. Und Tochtergesellschaften, die bislang keine eigene Homepage hatten, wie etwa MANN+HUMMEL (UK), können auf der Basis des jetzt vollzogenen Relaunchs mit vergleichsweise wenig Aufwand eine Online-Präsenz realisieren, die zum Auftritt der Gruppe passt.

Derzeit sind bereits fünf ursprünglich getrennte MANN+HUMMEL Web-Auftritte in das neue Konzept integriert: die zentrale Homepage des Unternehmens, die nationalen Websites der US-amerikanischen, der britischen und der mexikanischen Gesellschaft sowie der Auftritt des Produktbereichs Hydromation, der große Filteranlagen für den belgischen und US-Markt produziert.
In den nächsten Wochen will MANN+HUMMEL  neun weitere nationale Gesellschaften sowie seine weltweiten Markenauftritte integrieren.

Ergebnis: geringere Kosten und mehr Nutzen

Schon jetzt, so Ilka Wißling nach den ersten Erfahrungen mit dem neuen Content Management System, zeige sich, dass der Relaunch die weitere Entwicklung wunschgemäß beeinflusse. „Wir haben genau, was wir wollten: einen weltweit einheitlichen Auftritt, dezentrale Pflege und zentrale Steuerung, Reduzierung der laufenden Kosten durch Einsparungen bei Programmsteuerung, Grafik und Hosting, weniger Schnittstellen und dadurch schnellere, effizientere und flexiblere Prozesse..“

Dr. Peer Lodbrok, Geschäftsführer von TOMORROW FOCUS Technologies: „Dass MANN+HUMMEL den Relaunch eigenständig realisiert hat, zeigt, dass wir unseren Kunden mit HPS ein System an die Hand geben, das sie relativ einfach selbst auf ihre Bedürfnisse anpassen und weiter entwickeln können. Mit HPS Version 3.0 setzt MANN+HUMMEL im Übrigen auf eine leistungsfähige und flexible Plattform, die sich bei Bedarf problemlos auf die aktuelle Version 4.0 migrieren lässt. Damit garantieren wir unserem Kunden Investitionssicherheit.“


Über HPS:

Das „HexBase Production System” (HPS) ist ein dynamisches Content Management System, das auf mittelgroße bis große Web-Anwendungen zugeschnitten ist. Durch seine flexible Architektur erlaubt HPS die Anpassung der gesamten Benutzeroberfläche an komplexe Anforderungen. Sowohl der Anwender – etwa in einem Redaktionsumfeld – als auch der Entwickler arbeitet auf einer intuitiv erlernbaren, stark an Windows angelehnten Oberfläche. Die Organisation größerer Teams und das Zuweisen differenzierter Berechtigungen ist durch ein vielschichtiges Mandanten-, Rollen-, Gruppen- und Workflow-Konzept problemlos möglich. Das System läuft auf Sun Solaris und Linux.

Durch effiziente Programmierung und das Nutzen differenzierter Caching-Mechanismen erfüllt HPS nachweislich höchste Anforderungen an Abrufvolumen und Antwortzeiten – und das bei vergleichsweise geringem Bedarf an Soft- und Hardware-Ressourcen. Selbstverständlich ist das System problemlos skalierbar und kann mit den gestellten Anforderungen wachsen. Zu den Anwendern von HPS zählen FOCUS Online, SAT.1 Online, der Schweizer Ringier Verlag und der österreichische Kronen Verlag, aber auch LBS, AOK, die Advance Bank und MAN B&W. Auch die Lufthansa setzt bei ihrem Onboard Internet-Portal auf HPS.
Über TOMORROW FOCUS Technologies (www.tomorrow-focus-technologies.de):

Die TOMORROW FOCUS Technologies GmbH (TFT), eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der TOMORROW FOCUS AG, zählt zu den führenden Anbietern von Content Management Systemen im deutschsprachigen Raum. Das Unternehmen entwickelt, realisiert und betreibt anspruchsvolle Web-Portale, die höchsten Anforderungen an Performance, Stabilität und Sicherheit gerecht werden. Als einziges Unternehmen im Markt gehört TFT zu den TOP-10-Web-Dienstleistern in Deutschland (offizielles Ranking des Deutschen Multimedia Verbandes DMMV und der Fachmedien Horizont, E-Market und Hightext iBusiness) und zu den TOP-5-Anbietern von Content Management Systemen (Marktübersicht iBusiness, Oktober 2002). Diese Verbindung von Web-Produkten und -Service auf höchstem Niveau ist eines der herausragenden Alleinstellungsmerkmale von TFT und macht das Unternehmen zum kompetenten Anbieter von Internet-Komplettlösungen. Die Gesellschaft (rund 110 Mitarbeiter) mit Hauptsitz in München und weiteren Standorten in Hamburg und Kempten wird von den Geschäftsführern Dr. Peer Lodbrok und Frank Penning geleitet.

Zu den Kunden von TOMORROW FOCUS Technologies zählen namhafte Medienunternehmen wie SAT.1, FOCUS Online, der schweizerische Ringier Verlag (BLICK Online) und die österreichische Kronenzeitung (krone.at), aber auch Unternehmen wie die DGZ Deka Bank, AOK und LBS. Auch die Lufthansa setzt bei ihrem neuen Onboard Internet Portal auf das Content Management System HPS 4.0 und die Lösungskompetenz von TFT.

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