Outsourcing: Qualität steigern, Kosten senken

Vertriebsprozesse und Kundenservice auslagern – viele Unternehmen wollen damit Kosten sparen und die Qualität ihres Services verbessern. Allerdings sei dies kein Selbstläufer, erklärt Martin Vesper, ehemaliger Geschäftsführer von Yello Strom und heute CEO der digitalSTROM AG. digitalSTROM ist eine mehrfach ausgezeichnete und erfolgreiche Smart Home Technologie für jedes Zuhause.

Yello Strom zählt zu den bekanntesten Energiemarken Deutschlands. Mit verantwortlich dafür ist Martin Vesper. Er hat die Marke Yello und den Erfolg des Unternehmens zehn Jahre maßgeblich geprägt. Und er hat früh darauf gesetzt, Vertriebsprozesse und Teile des Kundenservices auszulagern.

„Zu den Kernkompetenzen von Markenunternehmen gehören der Aufbau und die Gestaltung von Kundenbeziehungen. Das operative Tagesgeschäft ist etwas völlig anderes. Wir haben uns damals bei Yello Strom dazu entschlossen, Vertriebs- und Servicethemen auszulagern, die über Distanz laufen – also via Telefon, Mail, Fax oder Brief.“

Einen ähnlichen Ansatz verfolgt Vesper bei digitalSTROM. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Produkte für das vernetzte Zuhause. „Wir fokussieren auf das Design des Systems und die entsprechende Hard- und Software. Wir sind aber weder Logistiker noch möchten wir selbst ein Call Center betreiben. Also lassen wir diese Aufgaben von Unternehmen durchführen, deren Kernkompetenzen in eben jenen Geschäftsfeldern liegen.“ Die Idee dahinter: „Wenn jeder Spezialist auf seinem Gebiet ist, steigt die Gesamtqualität für den Kunden.“

IT-Integration entscheidend

Wesentliche Voraussetzung allerdings sei eine tiefe Verschmelzung aller Prozesse auf IT-Seite, so Martin Vesper. „Eine gute Integration sorgt dafür, dass alle Services für den Endkunden aus einem Guss kommen und dass es keinen Bruch in der Prozesskette gibt.“

Wenn etwa digitalSTROM ein neues Hardware-Produkt einführt, gibt es ein Bild und einen Datensatz dazu, der im System hinterlegt ist und in allen dafür relevanten Prozessen zur Verfügung steht – „ob bei uns oder bei unseren Dienstleistern. Hier muss einfach alles reibungslos funktionieren.“

Ein zweiter Faktor neben der Steigerung der Qualität ist die Reduzierung der Kosten beziehungsweise der effiziente Einsatz von Budget. Martin Vesper: „Es geht nicht darum, dass das Personal beim Outsourcing-Partner weniger verdient. Der positive Kosteneffekt kommt durch Synergien, Skalierungen und Effizienzsteigerungen.“ Das beginnt bei der Telefonanlage und reicht bis zum Aufbau von Vertriebs- und Produktkompetenz. „Ein Dienstleister, der seine Services auch für andere Auftraggeber erbringt, kann daraus Synergien erzielen und wesentlich effizienter arbeiten.“

Die Anforderungen

Drei wesentliche Voraussetzungen seien zu erfüllen, damit die Kosten sinken und zugleich die Qualität steigt:

  1. Gemeinsames Qualitätsverständnis. Nur wenn sich Auftraggeber und Dienstleister in Sachen Qualität absolut einig sind, ist die Basis für erfolgreiches Auslagern gegeben.
  2. IT-Systeme müssen integrationsfähig sein. In jedem Prozessschritt müssen allen Beteiligten alle relevanten Daten zur Verfügung stehen. Ein Blick auf jedes Detail muss ebenso gewährleistet sein wie der Gesamtblick auf den Kunden mit allen dazugehörigen Daten.
  3. Zugang zu qualifizierten Mitarbeiter-Ressourcen. Der Dienstleister muss gegebenenfalls sehr schnell zusätzliches Personal zur Verfügung stellen, das über die erforderlichen Skills und gegebenenfalls das Spezialwissen über Verträge und Produkte verfügt.

Dabei geht es für Martin Vesper auch um Kompetenzen bei der Logistik: „Einige unserer Produkte werden innerhalb des Logistik-Prozesses umgebaut. Dabei müssen wir uns darauf verlassen können, dass unser Dienstleister auf qualifizierte Elektriker zugreifen kann.“

Wichtig sei auch eine enge und langfristige Partnerschaft. „Der Aufbau einer dauerhaften und auf Vertrauen basierenden Beziehung zu Ihren Kunden gelingt nur dann, wenn der Service-Partner dies in jeder Hinsicht mitträgt. Schließlich repräsentieren seine Teams Ihre Marke.“

Übrigens: Wie Yello setzt auch digitalSTROM seine Outsourcing-Themen seit vielen Jahren mit der BI-LOG-Gruppe um. „Unser Logistiker für digitalSTROM ist BI-LOG. Für Kundenservices und Vertriebsunterstützung arbeiten wir mit der BI-LOG-Tochter KundenProfi zusammen. Die Zusammenarbeit ist hervorragend.“

 

Neuartiges Online-Marketing im Gesundheitswesen

Klinikum Worms bietet interaktiven Rundgang im Netz / Einladender Auftritt baut Berührungsängste ab

Worms, 28. August 2014. Neue Perspektiven schafft das Klinikum Worms: Ab sofort können sich Patienten, Besucher und Mitarbeiter einen intensiven, sympathisch wirkenden Einblick in die Räumlichkeiten, die Einrichtungen und die Umgebung des Klinikums verschaffen. Möglich macht´s ein virtueller Panoramarundgang im Internet.

„Vipano“ heißt die neue Form des Online-Marketings – der Begriff steht für virtuelles 360° Panorama: Rundum-Panoramabilder, aufgenommen mit einer speziellen Kamera-Ausrüstung und aufbereitet in einem aufwändigen Computer-Verfahren. Das Ergebnis sind hochwertige visuelle Erlebnisse, wie es sie bisher kaum im Internet gibt. Vor allem aber: Sie vermitteln den Eindruck, als wäre man mitten im Geschehen.

Verstärkt wird dieser Eindruck dadurch, dass ein Vipano-Bild den Betrachter tatsächlich einbezieht: Er kann seinen Blick per Mausbewegung nach oben, unten, rechts oder links wenden, kann Dinge heran zoomen oder sich den großen Überblick verschaffen. Damit gewinnt er das Gefühl, tatsächlich im jeweiligen Raum zu stehen.

Wer sich etwa im Eingangsportal des Klinikums befindet, kann sich von dort zum Patientenservice klicken, wo sich ihm ein umfangreiches interaktives Informationsangebot erschließt. Der virtuelle Besucher bekommt Einblicke in die medizinischen Bereiche – von der Frühgeborenenstation über Herzkatheter und Computer-Tomographie bis zur chirurgischen Aufnahme und zum ambulanten OP-Zentrum.

Weit mehr als ein Dutzend Vipanos allein für seine medizinischen Bereiche bietet das Klinikum derzeit an. Hinzu kommen weitere interaktive Panoramas, die einen Eindruck von der Qualität und Vielfalt der Serviceangebote vermitteln. Ein Rundgang durch Küche, Kindertagesstätte oder ein Beispielzimmer ist hier ebenso möglich wie ein Blick ins Ausbildungszentrum, ins Café oder in den Ladenbereich. Und wer an die frische Luft will, unternimmt einfach einen virtuellen Spaziergang durch die parkähnlichen Außenanlagen oder steigt per Vipano aufs Dach des Gebäudes.

Gefühl der Vertrautheit entsteht

Kurz: Mit dem Vipano-Rundgang können Interessenten das Klinikum Worms kennenlernen, wie es in dieser Form und Intensität bislang bei einer medizinischen Einrichtung nicht möglich ist. Auf diese Weise gewinnen sie innerhalb kurzer Zeit einen wesentlich besseren Einblick in das Gesamtangebot und die Umgebung des Klinikums, als das je bei einem Besuch vor Ort möglich wäre. Erstaunlich schnell entsteht so ein Gefühl der Vertrautheit.

Genau dies ist die Intention der Verantwortlichen im Klinikum Worms, wie Geschäftsführer Friedrich Haas erklärt: „Wir wollen uns auch im Internet so präsentieren, wie wir sind: als modernes, offenes Haus. Der virtuelle Rundgang bietet sehr viel Information und bezieht den Betrachter als Akteur mit ein. Das Ganze hat einen starken Erlebnischarakter und ist wesentlich aussagekräftiger als statische Bilder und selbst ein Imagefilm. Ein weiterer Vorteil ist, dass wir Videomaterial des Klinikums oder Teile davon situationsbezogen in die Vipanos einbinden können. Ich bin überzeugt davon, dass wir damit Nähe schaffen und Berührungsängste abbauen – bei Patienten, Besuchern, aber auch bei Mitarbeitern, die ihren künftigen Arbeitsplatz in Augenschein nehmen wollen.“

Angesichts des Fachkräftemangels gerade auch im medizinischen und pflegerischen Bereich sei es wichtig, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. „Wer sieht, wie hell und einladend etwa der Betriebskindergarten oder die sonstigen Service-Einrichtungen sind, ist positiv eingestimmt. Dies ist für uns ein zeitgemäßes Element, um sicherzustellen, dass wir auch künftig hochqualifiziertes und motiviertes Personal nach Worms holen können.“

Übrigens: Die Möglichkeit, Vipanos zu einem Netzwerk zu verbinden, eröffnet neue Dimensionen der regionalen Kooperation. So ist in einem nächsten Schritt angedacht, die Stadt Worms sowie Handel und Gewerbe in der Region miteinander und mit dem Auftritt des Klinikums zu verknüpfen. Auf diese Weise lässt sich eine Plattform schaffen, deren einzelne Elemente sich gegenseitig befruchten und stärken.

Mehr Informationen:
https://worms.vipano.com
https://worms.vipano.com/klinikum-worms

www.vipano.com


Über das Klinikum Worms (
www.klinikum-worms.de):

Das Klinikum Worms ist ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung mit über 555 Betten, verteilt auf 11 Hauptfachabteilungen und Fachbereiche sowie zwei Belegabteilungen. Aktuell kümmern sich über 1.500 Mitarbeiter um jährlich rund 26.500 stationär und über 36.000 ambulant behandelte Patienten. Das Klinikum Worms gehört damit zu den fünf größten Krankenhäusern in Rheinland-Pfalz.

Als Schwerpunktversorgung sind im Rahmen des Krankenhauszielplanes die Geburtshilfe, die Unfallchirurgie, die Kardiologie mit Schlaganfall-Spezialstation (Stroke Unit) und die Gastroenterologie ausgewiesen. Darüber hinaus ist das Klinikum Worms als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1 für extrem untergewichtige Neu- und Frühgeborene) sowie Diabetologisches Zentrum ausgewiesen. Zusätzlich sind wir als Onkologisches Zentrum, Brust-, Darm- und Prostatazentrum sowie Traumazentrum zertifiziert.

Ebenfalls zum Klinikum Worms gehören ein Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) und ein Ambulantes Operationszentrum mit drei voll ausgestatteten modernen Operationssälen. Hinzu kommt die ans Klinikum angeschlossene Strahlentherapie-Praxis, die von niedergelassenen Ärzten betrieben wird. Die Ärztliche Bereitschaftspraxis der niedergelassenen Ärzte für Worms befindet sich ebenfalls im Klinikum Worms.


Über VIPANO (
www.vipano.com):

Vipano ist die neue Art für Handel, Gewerbe, Stadtmarketing und Gesundheitsbranche, sich im Internet zu präsentieren. Mit virtuellen 360° Panoramabildern, die den Betrachter einbeziehen und zum Akteur machen, schafft Vipano hochwertige visuelle Erlebnisse, wie es sie bisher kaum im Internet gibt. Die nahtlose Verknüpfung beliebig vieler Vipanos eröffnet Anbietern völlig neue Möglichkeiten: Sie können ihrem Publikum einen Blick in alle Räumlichkeiten oder auch hinter die Kulissen gewähren. Das schafft Sympathie, Interesse und Nähe und baut Berührungsängste ab. Die virtuellen Rundgänge bestechen durch beste Qualität, kommunikative Elemente und hohen Spaßfaktor. Damit bekommt modernes Marketing eine neue Dimension.

Kontakt Klinikum Worms

 

Presse-Kontakt:

Eva Ehmke
Unternehmenskommunikation
Gabriel-von-Seidl-Straße 81
67550 Worms
Tel.: 06241-501-3007
Fax: 06241-501-3099
E-Mail: eva.ehmke@klinikum-worms.de

Kosten senken mit Mobilfunk plus Navigation

Wer den Wettbewerb in diesen Zeiten erfolgreich bestehen will, muss mit spitzem Stift rechnen. Dazu gehört der optimale Einsatz aller Ressourcen – eine Aufgabe, in der für viele Unternehmen erhebliches Einsparpotenzial steckt. So rechnet sich der Einsatz moderner Telematiklösungen, die Mobilfunk, Navigation und Internet intelligent verbinden, oft sehr schnell, wie das Beispiel des Brandenburger Unternehmens TRP Bau GmbH zeigt. Lösungen dieser Art lassen sich übrigens für Unternehmen fast jeder Größenordnung realisieren. Darauf weist der Geschäftskundenvertrieb von dug telecom hin.

Die TRP Bau gehört seit Jahren zu den festen Branchengrößen im Großraum Berlin-Brandenburg. Das Unternehmen ist im Tief- und Rohrleitungsbau aktiv und beschäftigt durchschnittlich rund 180 Mitarbeiter, die an ständig wechselnden Orten im Einsatz sind. Dabei bewegen sie einen Fuhr- und Maschinenpark von weit über hundert LKWs und Kleintransportern, Baggern und Radladern, Raupen und sonstigem Gerät – hochwertiges Material, das nicht nur vor Diebstahl geschützt, sondern auch optimal eingesetzt werden muss.

Zu diesem Zweck setzt die Gesellschaft seit rund einem Jahr auf ein Ortungs- und Kommunikationssystem, das mit Unterstützung von dug telecom (www.dug.de) betrieben wird. Nach der Entscheidung der Geschäftsführung zum Einsatz des Systems haben Maschinenmeister Gernot Ewald und der kaufmännische Leiter Frank Wendrich rund 110 Fahrzeuge und Baumaschinen mit so genannten Blackboxes ausrüsten lassen. Deren Innenleben besteht im Wesentlichen aus einem GSM-Mobilfunkmodul mit SIM-Karte, einem GPS-Empfänger zur Satellitenortung und – je nach konkreter Anwendung – zusätzlichen Komponenten zur Erfassung bestimmter Vorgänge und Daten. Eine ebenso flexible wie einfach bedienbare Software macht daraus ein hoch wirksames Instrument zur Optimierung des Maschinen- und Personaleinsatzes bei TRP Bau.

Mietkosten um mehr als ein Drittel reduziert

So gab das Unternehmen zur Bewältigung von Auslastungsspitzen früher bis zu 250.000 Euro im Jahr für die kurzfristige Zumietung von Baumaschinen aus. Der Einsatz der von der Leipziger datafactory AG entwickelten Telematiklösung und der damit verbundene Überblick über die jeweils aktuelle Auslastungssituation versetzt das Unternehmen heute in die Lage, seine Maschinen-Mietkosten um mehr als ein Drittel zu senken. „Das ist direkt gespartes Geld, mit dem ich arbeiten oder meine Wettbewerbsfähigkeit durch günstigere Angebote verbessern kann“ resümiert Geschäftsführer Uwe Langleist.

Bezahlt macht sich auch die passive Diebstahlsicherung, die TRP Bau mit Hilfe des Systems realisiert hat. So schlägt beispielsweise die in teures Gerät eingebaute Box Alarm, wenn sich die Maschine bewegt, ohne dass die Zündung eingeschaltet ist. „Wir können in der Software die Parameter – Zeiten, Orte, Regionen und so weiter – exakt so setzen wie sie unseren individuellen Anforderungen entsprechen“, erklärt Frank Wendrich. „Damit sind wir immer sehr genau informiert, was auf unseren Baustellen läuft.“

Auch diese Telematik-Funktion schlägt sofort aufs Budget durch. „Unsere Versicherungsprämien sind niedriger, seit wir unsere Maschinen auf diese Weise überwachen.“

Genauere Abrechnung durch
automatische Arbeitszeiterfassung

Drittes Element ist die im Aufbau begriffene, automatisierte Arbeitszeiterfassung. Sie sorgt zum einen dafür, dass genauer abgerechnet werden kann – allein Rundungsfehler, die beispielsweise bei fünf Minuten pro Tag und Mitarbeiter liegen, gehen übers Jahr und alle Mitarbeiter gerechnet ins Geld. Zum anderen sollen die erfassten Daten direkt in die nachgelagerten IT-Systeme einfließen – die Nachbearbeitung von Hand wird wesentlich reduziert. Dies senkt die Fehlerquote und die Verwaltungskosten.

Hinzu kommen Effizienzgewinne etwa durch bessere Tourplanung, wenn Mitarbeiter von Baustelle zu Baustelle wechseln oder Material transportieren. „Die Informationen, die uns das System zur Verfügung stellt, erlauben uns eine saubere Auswertung und damit die Optimierung der Touren. Das senkt den Treibstoffverbrauch und minimiert die Leerzeiten unserer Mitarbeiter“, so Gernot Ewald. Immerhin legen die Fahrzeuge von TRP jährlich rund 1,7 Millionen Kilometer zurück. Da lohnt es sich schon, genauer hinzuschauen und zu planen.

Vorläufiges Fazit des TRP-Prokuristen Frank Wendrich: „Der Einsatz dieser Telematiklösung ist für uns ohne Zweifel ein Erfolg. Wir steuern unser Personal und unsere Maschinen effizienter und haben die Arbeitszeiterfassung verbessert. Ich bin überzeugt, dass wir bereits im kommenden Jahr mehr einsparen werden als uns das System kostet. Hinzu kommt ein nicht zu unterschätzendes Argument bei der Akquise: Wir zeigen potenziellen Auftraggebern, dass TRP Bau sich auf der Höhe des technischen Fortschritts bewegt, und dass wir diese Technik auch einsetzen, um kostengünstig anbieten zu können. Das wirkt sich rein rechnerisch, aber auch psychologisch positiv auf unsere Wettbewerbsfähigkeit aus.“

Übrigens: Die Experten des dug Geschäftskundenvertriebs sind exzellente Marktkenner. Zu ihren Spezialitäten gehört es, die individuelle Situation ihrer Unternehmenskunden kompetent zu analysieren, den Kunden neutral zu beraten und für ihn die optimale Lösung mit dem richtigen Partner im Markt zu finden.

Mobile Mehrwertdienste: Mobile Music boomt

Der Walkman ist tot, es lebe der Walkman. Nicht erst seit Sony Ericsson das mobile Musikgerät der 80er-Jahre digitalisiert und mit dem Handy vereint hat, ist klar: Die mobile Musikmaschine der Zukunft kann auch telefonieren, Videos empfangen und vieles mehr. Kurz: Mehrwertdienste im Handy sind im Kommen. Die telemedia Germany informiert am 25. und 26. April 2006 in Berlin über die neuesten Trends und Geschäftsmodelle im Markt für mobile Mehrwertdienste – unter anderem im Mobile Music Workshop am zweiten Kongresstag.

1,1 Milliarden Dollar wurden im vergangenen Jahr weltweit mit dem digitalen Musikvertrieb umgesetzt. Im Vorjahr hatte der Umsatz noch bei 380 Millionen Dollar gelegen – das entspricht einer Steigerung um fast 300 Prozent. Der Boom ist also da. Und er hat längst auch die Mobilfunkbranche erfasst: 40 Prozent der Musik-Downloads finden heute schon übers Handy statt, so das Handelsblatt. Und dieser Anteil dürfte durch den anhaltenden Mobilitätstrend weiter steigen.

Die Kongressmesse „telemedia Germany“, die erstmals in Deutschland im Rahmen der internationalen Mehrwertdienste-Messe „World telemedia“ stattfindet, gibt einen aktuellen Überblick über die derzeitigen Angebote und Trends im Markt für mobile Mehrwertdienste und informiert über erfolgreiche Geschäftsmodelle. So erhalten interessierte Kongressbesucher unter anderem im Mobile Music Workshop am zweiten Kongresstag einen internationalen Überblick über die aktuellen Musikdienste, angereichert durch die Einschätzung renommierter Analysten und Beispielen aus der Praxis.

Die Themen und Panelteilnehmer:

– Das erfolgreiche Up-selling und Cross-selling von Musikdiensten bei O2 Deutschland (Stefan Moeller – Head of Music Solutions, LogicaCMG Telecoms)

– Der Musikmarkt in Deutschland und die Lösung der Abrechnungsfrage bei Universal Music Deutschland (Theodor Niehues – CEO, Net-m)

– Alternative Wege zur Übertragung von Musik auf mobile Endgeräte
(Guy Ernest – CTO, Targetize Mobile Web)

Moderiert wird der Workshop von Craig Barrack, Director, Mobile Networking Ltd.

Mobile Music – erwachender Riese

Dass dieser Markt ein eben erwachender Riese ist, dokumentieren immer neue Meldungen über Branchengrößen, die auf dieses Geschäft setzen. So arbeiten die Mobile Division des Universal Music Konzerns, Universal Music Mobile, und der Multimedia-Content-Anbieter Buongiorno Vitaminic seit kurzem zusammen. Dabei stellt Universal Music Mobile Videoclips zur Verfügung, auf deren Basis Buongiorno Videoklingeltöne für Handys produziert und an die Mobilfunkanbieter liefert. Nach einer Untersuchung von Buongiorno sind Klingeltöne europaweit zum unverzichtbaren und prägnanten Bestandteil des sozialen Lebens von Jugendlichen und jungen Erwachsenen geworden.

Auch Microsoft steigt in das Geschäft mit Musik-Downloads ein. So hat Microsoft-Chef Bill Gates Anfang des Jahres gemeinsam mit MTV Networks das neue Projekt Urge vorgestellt. Der Dienst wendet sich an Nutzer des Windows Media Player 11, die damit Zugriff auf zwei Millionen Musiktitel erhalten. Laut Bill Gates setzt Microsoft große Hoffnungen in das Geschäft mit Entertainment-Angeboten. Parallel dazu will sich das Unternehmen mit Windows Mobile die weltweite Führungsrolle auch auf dem Markt für Mobilfunk-Software sichern.

Experten sehen in Urge den Versuch, Apple anzugreifen. Apple ist sehr erfolgreich im Geschäft mit digitalen Musik-Angeboten und entwickelt derzeit gemeinsam mit dem Handyhersteller Motorola ein neues Endgerät, Arbeitstitel Moto-Pod, mit dem die beiden Unternehmen den Erfolg des iPod auf den Mobilfunkmarkt übertragen wollen.

Je mehr Hard- und Softwareplattformen für mobile Inhalte entstehen, desto größer die Chancen für Content-Lieferanten, auf diesen Plattformen gute Geschäfte aufzuziehen. Alle relevanten Informationen und Kontakte finden sie am 25. und 26. April 2006 auf der telemedia Germany in Berlin.

Zielgruppen für die telemedia Germany sind Telefongesellschaften, Service Provider, City Carrier, Mobilfunkbetreiber, Informationsanbieter, Medien, Broadcaster, Online-Vermarkter, Spiele- und Wettanbieter sowie Musik- und Filmproduzenten. Veranstalter ist das Medienhaus telepublic mit Sitz in Hannover.

Auskunfts- und Mehrwertdienste: Milliardenmarkt mit zweistelligen Wachstumsraten

„Eindeutig positive Wachstumsaussichten“ bescheinigt das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste WIK den so genannten Customer Care- und Vertriebs-Mehrwertdiensten. Immer mehr Unternehmen entdecken die Chancen, die im intelligenten Einsatz von Telefon-Services stecken. Die Mehrwertdienste-Messe „World Telemedia“ und der begleitende deutschsprachige Kongress „telemedia Germany“ informieren am 25. und 26. April 2006 in Berlin über besonders einträgliche Geschäftsmodelle.

Schon jetzt setzen die Mitspieler im Markt für telefonische Mehrwertdienste mit Hotlines, Telemedien-Services, Online-Inhalten und Mobile Content in Deutschland mehrere Milliarden Euro im Jahr um. Allein das Volumen der telefonischen Auskunfts- und Mehrwertdienste beziffert das Wissenschaftliche Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste WIK aktuell auf rund zwei Milliarden Euro. Mit Angeboten speziell für Handy-Besitzer erzielen die Anbieter zusätzlich zwischen einer und anderthalb Milliarden Euro.

Die Hörfunk- und Fernsehanbieter beispielsweise konnten den Einbruch ihrer Werbeeinnahmen zu Beginn des Jahrzehnts inzwischen zumindest teilweise kompensieren – mit kostenpflichtigen interaktiven Mehrwertdiensten. Je nach Sender und Zielgruppe generierten beispielsweise die nationalen TV-Vollprogramme in 2004 bis zu acht Prozent ihrer jeweiligen Gesamterlöse über so genannte „Call Media“-Angebote; bei den Spartenprogrammen liegt der Umsatzanteil sogar bei bis zu 40 Prozent, wie die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) meldet. Der lokale Radiosender Hit Radio RT1 zum Beispiel setzte mit einem Geräusche-Rätsel unlängst innerhalb von 13 Tagen 80.900 Euro um, der ausgelobte Jackpot summierte sich auf 10.350 Euro. Vom Hörerbindungs-Effekt durch solch interaktive Aktionen ganz zu schweigen.

Hoch profitabel ist auch die Sparte der Anbieter von Mobilfunk-spezifischen Inhalten. Kein Wunder: Zeigt doch eine aktuelle Studie des internationalen Marktforschungsunternehmens Logica CMG zum Thema „Mobile Content“, dass immerhin elf Prozent der befragten Mobilfunkkunden bis zu 15 Euro im Monat für mobile Inhalte ausgeben. Weiteren 21 Prozent sind solche Angebote zwischen 1,50 und 7,50 Euro wert.

Neue Chancen für Unternehmenskommunikation
mit Kunden und Interessenten durch 0900

Aber nicht nur mit Teleshopping und Gewinnspielen, Televoting-Angeboten und Klingeltönen ist Geld zu verdienen. Marktkenner messen neuen Diensten, die sich seit Anfang 2006 über eine 0900er-Rufnummer anbieten und sehr flexibel bepreisen lassen, wachsende Bedeutung bei.

Vor allem Unternehmen, deren Kerngeschäft mit Tele-Mehrwertdiensten nichts zu tun hat, könnten davon profitieren. Marco Priewe, Geschäftsführer von Atlas Interactive, geht davon aus, dass es bald „neue, innovative Dienste“ geben wird, die auf der flexiblen Tarifierung aufsetzen. Und Christoph Kurpinski, Vorstandssprecher der Deutschen Telefon- und Marketing Services AG (DTMS) erwartet, „dass 0900 vor allem bei unternehmerischen Sprachportalen punkten wird, also dort, wo Firmen mit ihren Kunden und Interessenten kommunizieren.“

Wo jedoch so viel in Bewegung ist, läuft allerdings auch viel daneben. So warnt das Beratungsunternehmen Igilliott Research die Anbieter von Premium Content für Mobilfunknutzer davor, mit unausgereiften Angeboten in den Markt zu gehen. Bis zum Jahr 2009, so die Schätzung der Berater, könnten sich die Verluste durch fehlerhafte Systeme und Angebote auf annähernd 15 Milliarden Euro summieren.

telemedia Germany: So funktionieren
erfolgreiche Geschäftsmodelle

Wie sich solche Verluste vermeiden lassen, wo die besten Erlösquellen sitzen und wie sie sich am effizientesten ausschöpfen lassen, darüber informiert der Kongress telemedia Germany am 25. und 26. April 2006 in Berlin. Er gibt einen aktuellen Überblick über die derzeitigen Angebote im Markt für Mehrwertdienste und informiert über erfolgreiche Geschäftsmodelle. Potenzielle Anbieter aus allen Branchen erfahren, welche Möglichkeiten sich ihnen bieten, wo die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Geschäftsmodelle liegen und was beim Start oder Ausbau eines Angebots zu beachten ist.

Das Themenspektrum reicht von Markttrends und Umsatzpotenzialen, 0900er-Diensten und Premium-SMS über Regulierungsthemen und Fragen von Billing und Inkasso bis hin zu Szenarien für Medien-Anbieter und Chancen mit Mobile Marketing.

Zielgruppen für die telemedia Germany sind Telefongesellschaften, Service Provider, City Carrier, Mobilfunkbetreiber, Informationsanbieter, Medien, Broadcaster, TV-Sender und Journalisten. Veranstalter ist das Medienhaus telepublic mit Sitz in Hannover.